Saturday, October 27, 2012

Für immer im Paradies.

Raus aus den Federn. Workout. Duschen. Frühstück.

Zähneputzen. Rein in den Bus. Los. Ab zum Sri Pang Nga Park. Fische anglubschen. Wasserfälle begutachten.

Daaaa ist der Wasserfall! (Vom Felsen runter musste ich dann springen...)
Mit den Fischen und einheimischen Kindern unter dem Wasserfall schwimmen gehen. Rockt. Vor Allem bei diesen Temperaturen!

So, Kiddies, und jetzt klettern wir da alle hoch und gumpen runter!
Tatsache: Wir waren nicht die einzigen an diesem herrlichen Fleckchen Erde. Obwohl man recht wenig Autos zählte, waren doch zahlreiche Thais unterwegs. Wie das geht? Ganz einfach. Die kriegen nicht nur eine komplette Großfamilie auf ein Moped, sondern all ihre Freunde und Bekannten auch noch in ein Auto! Aus einem Van stiegen tatsächlich vierzehn Personen! Das sah dann ungefähr so aus:


Aber Vorsicht allesamt beim Ausstieg – liegt da doch glatt eine Königsviper am Ufer und sonnt sich… da will ausnahmsweise auch ein Kaiser mal nicht stören…

Jetzt müsste man halt Parseltongue können... *g*
Nach diesem Schock brauchen wir zwingend was zu essen. Im Bus also an den Hat Som. Hat heißt Strand, Som ist die Fichte. Und unter so Fichten am Meer spachtelt man dann Tintenfischsalat, Krabben, Schwein, Eierreis, Suppe…

Wir halt mal wieder so beim Mittagessen...
Ist klar, dass man danach erst mal ein Verdauungsschwimmerchen braucht… ^^

T-Shirt aus und ab ins Wasser!
Tatsächlich waren Steffi und ich nahezu die Einzigen, die sich an diesem wunderbaren Traumstrand ins Wasser wagten…

Meins! ;)
Nun ja, die Anderen hatten‘s unter der Fichte auch nicht so arg schlecht…

Schaut, da sind noch mehr Hütten! Für euch reserviert! :)
Dem schweren Essen folgte ein wahrlich schwerer Nachmittag. Wir fuhren nach Khao Lak, die Region, welche an Weihnachten 2004 von jenem fürchterlichen Tsunami heimgesucht wurde.

Nam Ken heißt das Dorf, in dem allein 1.300 der insgesamt ca. 5.400 in Thailand bestätigten Opfer ihr Leben ließen. Dreijährige Kinder. Ganze Familien. Schmerzlich vermisste Angehörige. Mir kamen die Tränen, als ich mir bewusst machte, dass sie nichts weiter suchten als ein wenig Glück. Ein bisschen Sonne. Eine kurze Flucht aus dem Alltag. Einen kleinen Einblick ins Paradies.

Sie waren unschuldig. Alle. Es hätte jeden treffen können.

Man hat ihnen ein Denkmal errichtet. Sie kamen ins Paradies. Sie blieben im Paradies. Mögen Sie für immer im Paradies sein.


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