Thursday, October 25, 2012

Willkommen im Elefantencamp!


Wunderbar. Max, mein Zimmerkumpan, stellte sich als ziemlich cooler Typ heraus, der allerdings gerade seine letzte Nacht vor der Heimreise zurück ins deutsche Studentenleben genoss.

Er also am nächsten Morgen früh zum Flughafen, ich zum Bahnhof. Bisschen Snacks ershoppt und rein in den Waggon. Dank einer netten Nachbarin, einem flugzeugähnlichen Getränke- und Essensservice (wurde zweimal unterwegs gefüttert!) sowie der für Thailandtrips idealen Reiselektüre (Alex Garlands‘ „The Beach“) waren sogar 1,5h Verspätung problemfrei zu verschmerzen. Ein Fahrer erwartete mich in Surat Thani, ab ging’s in den Khao Sok Nationalpark.

Dort traf ich das erste Mal auf meine neuen Kollegen: Om, eine gebürtige Thailänderin, mit einem (sowie einem imaginären zweiten) Deutschen liiert, ist sozusagen die Chefin der deutschen Reiseleiterfraktion. Diese besteht aus Barbara, 28, welche bereits seit einem Monat hier ist, Steffi, 24, die schon seit vollen drei Tagen hier verweilt und mir. Allerdings teilte mir Jon, der Marketingchef in Phuket mit, dass ich wohl nur Teilzeitreiseleiter sein werde, weil er mich zeitweise für Büroarbeiten in Phuket einplant. Klingt auf jeden Fall nach viel Abwechslung – und einer ganzen Menge zu lernen!

Nach einem ersten Abend mit leckerem Essen und den ersten beiden Kniffel-Partien verzog ich mich in mein luxuriöses Zelt: Großes Doppelbett, Riesenbadezimmer, und sogar noch WLAN im Bett. :) Was will man mehr?

Ich schlief schlecht in der Nacht, ob es am Jetlag, an der schwülen Luft oder an den vielseitigen Tiergeräuschen lag, vermag ich nicht zu sagen. Jedenfalls war nach 3:30am an Schlaf nicht mehr so recht zu denken. Bzw. – ich dachte sehr viel an den Schlaf, nur er nicht wirklich an mich…

Aufgestanden wurde um 7:30am. Frühstück gibt es um 8am, Müsli, Pfannkuchen, Eier, Speck, Bohnen… für jeden Gaumen wird etwas geboten. Um 9am beginnen die Touren. Für mich war heute jedoch Schulungstag, Om und Barbara teilten ihr Wissen mit Steffi und mir.

Um 12pm ertönt der Gong zum Mittagessen, hernach gönne ich mir ein kleines Nickerchen. Um 1:30pm schieben wir fünf Kanus in den Sok River, welchen wir ganz gemütlich hinabpaddeln, stets auf der Suche nach Schlangen, Vögeln, Waranen, Fröschen und Affen. Bis auf Letztere haben wir auch tatsächlich alles entdeckt! :)

Paddelidylle im Paradies
Gegen 3:30pm nehmen wir die Boote aus dem Wasser, schlendern 100m weiter – und zack – stehen wir vor den Elefanten! Seit Februar sind es 14 an der Zahl. HaHa heißt das inzwischen siebenmonatige Baby. Cooler Name. :) (Übersetzt bedeutet HaHa übrigens 55. Und jetzt dürft ihr mal recherchieren, ob ihr herausfindet, warum man ein Elefantenbaby 55 taufen sollte. Ich freue mich auf eure Zuschriften. *g*)

Joar. Und dann werden die Elefanten gefüttert…

Jawoll! Hoch den Rüssel und rein das Zuckerrohr!
…gestreichelt…

Na komm, Kleine, lass dich kraulen...
…gebadet…

Planschen für die ganz Großen.
…und schließlich ordentlich eingeschäumt und abgeduscht.

Zum Dank für all die Arbeit gibt es einen dicken Knutscher auf die Backe. :D Schon cool, was man diesen Tieren alles beibringen kann. ^^

*knuuuuutsch*
Pünktlich vor dem abendlichen Platzregen hüpfen wir in einen kleinen Lastwagen, der uns zurück ins Camp bringt. Bei Wassermelonen und Erdnüssen lassen wir einen harten Arbeitstag ausklingen – es ist Feierabend. :)

In den nächsten drei Tagen werden wir deutschsprachigen Guides ein paar exklusive Touren unternehmen. Anschließend ist eine Gruppe von 80 Personen angekündigt – das komplette Camp ist somit ausgebucht. Sogar ich werde mein tolles Einzelzelt aufgeben und zu Mark, einem englischsprachigen Guide, einziehen.

Da die Gruppe allerdings englischsprachig ist, werden wir Deutsch sprechenden nicht als Reiseleiter fungieren. Auf dem Arbeitsplan steht „helfen“. Inwiefern, das weiß hier noch niemand. Wir lassen uns also überraschen. :)

Genauso dürft ihr euch überraschen lassen, wann der nächste Eintrag kommt. Wahrscheinlich wird es gerade zu Anfang noch unglaublich viel Neues zu berichten geben, allerdings wird diese Informationsflut wahrscheinlich nach den ersten Wochen abebben… Nun ja, wir werden sehen.

Solange das Poolwasser nicht abebbt... ;) 
Bis dahin – bleibt gesund und schaut ab und an mal wieder vorbei, gell? :)

2 comments:

  1. Bonjour, mon frère!
    Ca s'entend très bien!!!! J'espère que l'eau dans le bassin est encore là-bas et les elephants te donnent beaucoup de bisous? J'aime les images!!! Je veux venir!!! :-)
    J'attend le premier eintraaag bientôt!
    Love,
    Swesti

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  2. Hello Chris,

    Nice to See your profile with a lot of beatiful photos!
    I like to read this! And follow you!
    It is in German, but I will do my best.
    I wish you much fun and happiness!

    Greetings, Alicia

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