Wunderbar. Max, mein Zimmerkumpan, stellte
sich als ziemlich cooler Typ heraus, der allerdings gerade seine letzte Nacht
vor der Heimreise zurück ins deutsche Studentenleben genoss.
Er also am nächsten Morgen früh zum Flughafen,
ich zum Bahnhof. Bisschen Snacks ershoppt und rein in den Waggon. Dank einer
netten Nachbarin, einem flugzeugähnlichen Getränke- und Essensservice (wurde
zweimal unterwegs gefüttert!) sowie der für Thailandtrips idealen Reiselektüre
(Alex Garlands‘ „The Beach“) waren sogar 1,5h Verspätung problemfrei zu
verschmerzen. Ein Fahrer erwartete mich in Surat Thani, ab ging’s in den Khao
Sok Nationalpark.
Dort traf ich das erste Mal auf meine
neuen Kollegen: Om, eine gebürtige Thailänderin, mit einem (sowie einem
imaginären zweiten) Deutschen liiert, ist sozusagen die Chefin der deutschen
Reiseleiterfraktion. Diese besteht aus Barbara, 28, welche bereits seit einem
Monat hier ist, Steffi, 24, die schon seit vollen drei Tagen hier verweilt und
mir. Allerdings teilte mir Jon, der Marketingchef in Phuket mit, dass ich wohl
nur Teilzeitreiseleiter sein werde, weil er mich zeitweise für Büroarbeiten in
Phuket einplant. Klingt auf jeden Fall nach viel Abwechslung – und einer ganzen
Menge zu lernen!
Nach einem ersten Abend mit leckerem
Essen und den ersten beiden Kniffel-Partien verzog ich mich in mein luxuriöses
Zelt: Großes Doppelbett, Riesenbadezimmer, und sogar noch WLAN im Bett. :) Was
will man mehr?
Ich schlief schlecht in der Nacht, ob
es am Jetlag, an der schwülen Luft oder an den vielseitigen Tiergeräuschen lag,
vermag ich nicht zu sagen. Jedenfalls war nach 3:30am an Schlaf nicht mehr so
recht zu denken. Bzw. – ich dachte sehr viel an den Schlaf, nur er nicht
wirklich an mich…
Aufgestanden wurde um 7:30am. Frühstück
gibt es um 8am, Müsli, Pfannkuchen, Eier, Speck, Bohnen… für jeden Gaumen wird
etwas geboten. Um 9am beginnen die Touren. Für mich war heute jedoch
Schulungstag, Om und Barbara teilten ihr Wissen mit Steffi und mir.
Um 12pm ertönt der Gong zum
Mittagessen, hernach gönne ich mir ein kleines Nickerchen. Um 1:30pm schieben
wir fünf Kanus in den Sok River, welchen wir ganz gemütlich hinabpaddeln, stets
auf der Suche nach Schlangen, Vögeln, Waranen, Fröschen und Affen. Bis auf
Letztere haben wir auch tatsächlich alles entdeckt! :)
Paddelidylle im Paradies |
Gegen 3:30pm nehmen wir die Boote aus
dem Wasser, schlendern 100m weiter – und zack – stehen wir vor den Elefanten!
Seit Februar sind es 14 an der Zahl. HaHa heißt das inzwischen siebenmonatige
Baby. Cooler Name. :) (Übersetzt bedeutet HaHa übrigens 55. Und jetzt dürft ihr
mal recherchieren, ob ihr herausfindet, warum man ein Elefantenbaby 55 taufen
sollte. Ich freue mich auf eure Zuschriften. *g*)
Joar. Und dann werden die Elefanten
gefüttert…
Jawoll! Hoch den Rüssel und rein das Zuckerrohr! |
…gestreichelt…
Na komm, Kleine, lass dich kraulen... |
…gebadet…
Planschen für die ganz Großen. |
…und schließlich ordentlich
eingeschäumt und abgeduscht.
Zum Dank für all die Arbeit gibt es
einen dicken Knutscher auf die Backe. :D Schon cool, was man diesen Tieren
alles beibringen kann. ^^
*knuuuuutsch* |
Pünktlich vor dem abendlichen
Platzregen hüpfen wir in einen kleinen Lastwagen, der uns zurück ins Camp
bringt. Bei Wassermelonen und Erdnüssen lassen wir einen harten Arbeitstag
ausklingen – es ist Feierabend. :)
In den nächsten drei Tagen werden wir
deutschsprachigen Guides ein paar exklusive Touren unternehmen. Anschließend
ist eine Gruppe von 80 Personen angekündigt – das komplette Camp ist somit
ausgebucht. Sogar ich werde mein tolles Einzelzelt aufgeben und zu Mark, einem
englischsprachigen Guide, einziehen.
Da die Gruppe allerdings
englischsprachig ist, werden wir Deutsch sprechenden nicht als Reiseleiter
fungieren. Auf dem Arbeitsplan steht „helfen“. Inwiefern, das weiß hier noch
niemand. Wir lassen uns also überraschen. :)
Genauso dürft ihr euch überraschen
lassen, wann der nächste Eintrag kommt. Wahrscheinlich wird es gerade zu Anfang
noch unglaublich viel Neues zu berichten geben, allerdings wird diese
Informationsflut wahrscheinlich nach den ersten Wochen abebben… Nun ja, wir
werden sehen.
Solange das Poolwasser nicht abebbt... ;) |
Bis dahin – bleibt gesund und schaut ab
und an mal wieder vorbei, gell? :)
Bonjour, mon frère!
ReplyDeleteCa s'entend très bien!!!! J'espère que l'eau dans le bassin est encore là-bas et les elephants te donnent beaucoup de bisous? J'aime les images!!! Je veux venir!!! :-)
J'attend le premier eintraaag bientôt!
Love,
Swesti
Hello Chris,
ReplyDeleteNice to See your profile with a lot of beatiful photos!
I like to read this! And follow you!
It is in German, but I will do my best.
I wish you much fun and happiness!
Greetings, Alicia