Friday, October 26, 2012

Von Hügeln und Höhlen, Tempeln und Tafeln


Hallihallo, meine Lieben. 

Ich bin’s mal wieder. Endlich zurück von all diesen höchst anstrengenden Ausflügen, die wir hier so machen müssen. Om zeigt uns die Gegend vom Allerfeinsten. Ich dachte ja eigentlich, ich werde anfangs mal gleich auf jede Tour mitgeschickt, damit ich weiß, was abgeht, und dann soll ich selbständig werden, aber hey – falsch gedacht. Wir machen erst mal Urlaub nach Maß. Damit der Chris auch weiß, in was für einer herrlichen Gegend er seine kommenden sechs Monate verbringen wird. :)

Am Freitag begannen wir mit den Bangrieng Tempeln. Rein theoretisch könnte es sein, dass man hierher einmal eine Gruppe Touristen führen wird, sofern unsere anderen Programmpunkte aus etwaigen Gründen undurchführbar sein sollten. Rein praktisch waren sowohl Om, die seit ca. zwei Jahren mit dabei ist, also auch Kong, die inzwischen fast fünf Jahre lang Touren führt, noch nie hier.

Trotzdem erfahren wir ein wenig was über die Geschichte. Das Drachenboot zum Beispiel wurde anlässlich des 50. Thronjubiläums dem thailändischen König Bhumbiol Adulyadej geschenkt. Das war 1996. Adulyadej ist der ausdauerndste Monarch, den Thailand je erlebt hat. Und der aktuell längste Amtsinhaber weltweit.

Happy halbes Jahrhundert, lieber Bhumibol
Das Drachenboot steht beim alten Tempel. Nebenan wurde auf einem Hügel ein weiterer Tempel errichtet. Ziemlich imposant, diese Bauwerke.

Fahrer an der Front, Wat am Ende des Wegs
Im Tempel spielen wir ein lustiges Zahlenspiel. Meine Zahl ist die Nummer 22. Daraufhin öffnet man eine Schublade, in der eine kurze Weisheit das eigene Leben bereichert. Meine lautet wie folgt:

Da kann ich ja entspannt in die Zukunft sehen, oder?
Ferner lassen wir uns ein wenig über das Leben und die Lehren Buddhas belehren, bevor unsere Thai ladies draußen fast japanisches Blut bei einem Fotoshooting beweisen… ^^

Ups? Auf das Bild haben's die ladies nicht geschafft... *g*
Zurück in den vollklimatisierten Bus. Und ab in den Thanbok Khoranee Nationalpark. Unterwegs lasse ich mich über Gummibäume, Palmöl und Thailands Exportstatistiken unterrichten. Man muss ja auch was lernen. Sogar gar nicht so wenig. Aber hey – ich kann ja nicht nur dummschwätzen hier, oder? ^^ (Obwohl… *g*)

Nach einer kleinen Wanderung gibt’s erst mal lecker lunsj. Fisch in ganz vielen Varianten, Reis, Suppe, Schwein, Hühnchen… also lumpen lassen die sich hier nicht. Und die location ist halt schon auch nicht so ganz langweilig, wa? ;)

Wir halt so beim Mittagessen...

V.L.n.R.: Kong, Barbara, Om, Steffi, Me, Khon Som (Fahrer)
Frisch gestärkt hüpfen wir ins Longtailboot und cruisen gechillt unter sengender Sonne gen natürlicher Klimaanlage: Zwei Tropfsteinhöhlenbesichtigungen stehen auf dem Programm. Inklusive Höhlenmalerein von vor ca. 3.000 Jahren. Haben die Menschen damals noch mit Blut an die Wand gepinselt. Allerdings mit jenem von erlegten Tieren. Fast wie Chuck Norris, der geht nämlich auch regelmäßig Blut spenden. Nur nie sein eigenes… *hahaha*

Echo?
Und wieder zurück. Erst mit dem Longtailboot, dann mit dem Bus. Ein ereignisreicher Freitag nähert sich dem Ende. Ich genehmige mir ein ausgiebiges Nickerchen. Ohne doof – bei den Temperaturen und der Luftfeuchtigkeit hier bin ich meist nach so einem Touritrip ziemlich geschlaucht! (Kurz aufwachen muss ich allerdings noch mal – müssen Eis kaufen. *schleck*) Und dann ab ins Camp, eine gechillte Runde "Der ganz große Traum" gucken. Cooler Film! :)

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